Nach der Wahl in Brasilien
Lula, der Versöhner
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Nach dem Wahlsieg ist vor dem Regieren. Letzteres ist zumeist die schwierigere Aufgabe. Inácio Lula da Silva hat Ende Oktober die Stichwahl um die brasilianische Präsidentschaft gegen Amtsinhaber Jair Bolsonaro knapp gewonnen. Am 1. Januar wird der 77-Jährige, den alle in Brasilien nur Lula nennen, seine dann dritte Amtszeit antreten. Er regierte das Land bereits zwischen 2003 und 2011. Doch die Aufgaben sind immens.
Sein Wahlsieg war denkbar knapp. Mehr als 60,3 Millionen Brasilianer stimmten für ihn, 58,2 Millionen für den ultrarechten Bolsonaro, die beiden trennten nur 1,8 Prozentpunkte. Trotz der in Brasilien geltenden Wahlpflicht gingen mehr als 20 Prozent der Brasilianer nicht zur Wahl. Sie fühlten sich offenbar von keinem der beiden Kandidaten repräsentiert.
Bolso