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Männerrente ab 63

Der Bundestag beschließt das neue Rentenpaket – und benachteiligt damit die Frauen. Denn vom früheren Ruhestand profitieren vor allem männliche Facharbeiter. Frauen erfüllen wegen spezifischer Ausbildung und Familienpause oft nicht die Voraussetzungen – eine Schieflage, die in der Großen Koalition kaum thematisiert wird
von Thomas Gesterkamp vom 23.05.2014
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Frauen und Männer - mit 63 Jahren vor der Rentenkasse nicht gleichberechtigt: Das neue Rentenpaket bevorzugt Männer, wieder einmal. (Foto: pa/Chromorange/Christian Ohde)
Frauen und Männer - mit 63 Jahren vor der Rentenkasse nicht gleichberechtigt: Das neue Rentenpaket bevorzugt Männer, wieder einmal. (Foto: pa/Chromorange/Christian Ohde)
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»Nicht geschenkt, sondern verdient«: So wirbt das Bundesarbeitsministerium für die geplante Rente ab 63. Langjährig Versicherte sollen nach 45 Beitragsjahren ohne Abschläge in den Ruhestand gehen können. Neben dem Mindestlohn handelt es sich um das wichtigste Ziel der mitregierenden Sozialdemokraten in der laufenden Legislaturperiode. Mit markigen Worten wirbt die zuständige Ministerin Andrea Nahles für ihr Vorhaben. Von Menschen, die sich »reingehängt haben«, die »ihr Leben lang hart geschuftet haben« spricht die SPD-Politikerin auf Tagungen und Pressekonferenzen. Gerne erzählt die Arbeitertochter Nahles auch die Geschichte von ihrem Vater, einem gelernten Maurer. Knie, Schulter und Rücken seien kaputt gewesen, als dieser mit 61 Jahren vorzeitig aufhören und dabei finanzielle Einbußen in Kauf nehmen musste. Das soll

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