Großfamilien
Mehr Kinderreiche braucht das Land
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Spielende, lachende, tobende Kinder: Was gibt es Schöneres, Lebendigeres? Ich bin mit vier Geschwistern aufgewachsen und habe selbst drei Kinder und eine angeheiratete Tochter. Fünf Kinder und mehr – das war in den 1950er- und 1960er-Jahren, vor dem Pillenknick, nicht ungewöhnlich. Mein Vater war der Jüngste von acht Kindern, ein Freund von mir der Jüngste von zehn. Nach der Schule und dem Mittagessen zogen wir mit einem Haufen Jungs und Mädchen los. Die Nachbarn und die Familien der Schulkameraden hatten oft ebenfalls viele Kinder.
Kinderreiche Familie nannte man das. Es gab für sie Vergünstigungen, zum Beispiel den »Wuermeling«, ein nach dem damaligen Bundesfamilienminister benannter Ausweis für Fahrten zum halben Preis in der Bundesbahn. Materiellen Reichtum versprach das auch damals nicht. »