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Mein Vorsatz für’s neue Jahr

»Bisher war ich mir sicher: Wir leben in einer offenen und freien Gesellschaft, die so leicht nicht ins Wanken gerät. Doch inzwischen sehe ich, wie leicht die Demokratie zerbrechen kann. Für 2017 nehme ich mir vor, mehr für sie zu tun. Wer macht mit?«, fragt Elisa Rheinheimer-Chabbi
von Elisa Rheinheimer-Chabbi vom 10.01.2017
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Es ist Zeit, für die Demokratie einzustehen, sagt Elisa Rheinheimer-Chabbi (Foto: privat)
Es ist Zeit, für die Demokratie einzustehen, sagt Elisa Rheinheimer-Chabbi (Foto: privat)
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Vor einigen Jahren habe ich aufgehört, gute Vorsätze für’s neue Jahr zu schmieden. Was stand nicht schon alles auf meiner Liste! Mehr Sport treiben, regelmäßig Arabisch-Vokabeln pauken, weniger Zeit am Computer verbringen. Das meiste habe ich letzten Endes doch nicht eingehalten, also beschloss ich, es gleich ganz zu lassen mit den guten Vorsätzen. Dieses Jahr ist das anders. Ich habe einen guten Vorsatz gefasst. Einen einzigen. Der lautet: Für die Demokratie einstehen.

Und weil ich den an dieser Stelle mit Ihnen teile, weil jetzt die Leserinnen und Leser von Publik-Forum.de davon wissen und mich das ein bisschen unter Druck setzt, hoffe ich, dass ich ihn auch einhalte.

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Ich bi

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Marwin Hensmann 12.01.2017:
1. Sie verwenden die Bezeichnung "Populisten", ohne sich ernsthaft mit deren Positionen argumentativ auseinanderzusetzen. Demokratischer Diskurs bedeutet aber den Kampf um das beste Argument.
2. Sie sind fassungslos über den Brexit, obwohl dieser in einer Volksabstimmung beschlossen wurde. Das war eine demokratische Entscheidung. Hier fehlt Ihre sachliche Argumentation.
3. Für die Wahl Donald Trumps gilt das unter 2. Geschriebene (bei aller Kritik des Wahlsystems).
4. Demokratie ist kein Wert an sich, sondern eine Herrschaftsform. Und immer noch fehlt es z. B. in Deutschland und auf EU-Ebene an demokratischen Rechten, die in anderen Staaten selbstverständlich sind (z. B. Volksentscheide).
5. Demokratie existiert dort nicht, wo die Herrschenden gegen den Mehrheitswillen des Volkssouveräns und gegen das Gemeinwohl agieren (z. B. Troika gegen Griechenland; CETA, TTIP, Tisa gegen den Willen der EU-Bevölkerung; Agenda 2010). Die EU wurde nie demokratisch legitimiert.

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