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Meine Lust am Feminismus

Wer nicht den Mut hat, politische Konflikte zu provozieren, kann sich das Ungerechtigkeits-Gejammer am Internationalen Frauentag auch sparen. Frauen, der 8. März 2012 kann zum Tag eurer persönlichen Wende werden!
von Antje Schrupp vom 07.03.2012
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Antje Schrupp findet: Es braucht den Mut, jeden Tag gegen den Strich zu bürsten. Auch wenn es »nur« ums Alltägliche geht... (Foto:Daniela Matejscheck)
Antje Schrupp findet: Es braucht den Mut, jeden Tag gegen den Strich zu bürsten. Auch wenn es »nur« ums Alltägliche geht... (Foto:Daniela Matejscheck)
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Feminismus ist manchmal fürchterlich deprimierend. Vor allem im März, wenn aus Anlass des Internationalen Frauentages wieder all die Meldungen durch die Medienwelt gespült werden, die sich seit Jahr und Tag nicht zu ändern scheinen. Frauen verdienen 23 Prozent weniger Geld als Männer. Der Frauenanteil in Aufsichtsräten und anderen Führungsetagen ist winzig. Der Ausbau von Krippen- und Kita-Plätze schleppt sich dahin. Mädchen werden zwangsverheiratet, Frauen werden geschlagen und vergewaltigt. Und so weiter.

Warum wird dieser ganze Sermon wieder und wieder aufgelistet?

So richtig und skandalös das alles ist, so frage ich mich doch langsam, warum es eigentlich dauernd neue Studien und Erhebungen braucht, die das belegen? Um wieder einmal einen Anlass zu haben, es zu vermelden? Warum eigentlich wird in jeder frauenpol

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