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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 14/2024
Der Inhalt:
Religion & Kirchen
Leben & Kultur

Letzte Generation
Nach dem Kleben

Die Letzte Generation blockiert nicht mehr Straßen, sie steht vor Gericht. Kein Grund zum Aufgeben für Eika Jacob und ihre Tochter Ronja. Die Politik mag sie ignorieren - doch da sind die kleinen unverhofften Erfolge.
von Nana Gerritzen vom 28.07.2024
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Für mehr Ehrlichkeit in der Klimadebatte: Eika Jacob protestiert vor dem Bremer Landtag
Für mehr Ehrlichkeit in der Klimadebatte: Eika Jacob protestiert vor dem Bremer Landtag
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Das klassenraumkleine Verhandlungszimmer im Berliner Verwaltungsgericht ist grau in jeder Hinsicht: grauer Linoleumboden, graue Stapelstühle, auf einem etwas erhöhten Podest aus hellgrauer Pressspanplatte sitzt der noch junge Richter. Der setzt den einzig überraschenden Farbklecks im Raum: Seine Fingernägel sind perlmuttfarben lackiert. Es ist brüllend heiß, die weit geöffneten Fenster bringen kaum Erfrischung.

Die Hitze passt zu dem, was hier verhandelt wird. Im Oktober 2022 hatten sich Eika Jacob und ihre damals 16-jährige Tochter Ronja gemeinsam mit anderen Mitgliedern der Gruppe »Letzte Generation« mit Sekundenkleber auf die Straße geklebt, um gegen eine Klimapolitik zu protestieren, die aus ihrer Sicht – und der des Weltklimarats – in die Katastrophe zu führen droht. Für eineinhalb Stunden

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Harald Riese 30.08.2024:
Im Radio wird Menschen, die mit dem Auto unterwegs sind, empfohlen, die frühen Morgenstunden oder den Abend für ihre Fahrt in den Urlaub zu nutzen. Warum nicht auch: Bleibt zu Hause! Unmöglich. Lieber im Stau stehen oder »Klimakleber« zu saftigen Strafen verurteilen, wenn sie für ein paar Stunden die Fluggäste hindern loszudüsen. Ich danke Euch, Eika und Ronja Jacob, und Euch allen, die Ihr Euch für solch aktiven Einsatz für unser aller Wohlergehen und das von Millionen Menschen einsetzt.

Hans Erich Müller 30.08.2024:
Behinderung beziehungsweise Gefährdung des (Flug)-Verkehrs ist als Mittel zum Aufrütteln sehr umstritten, und viele Menschen werden dadurch verärgert. Sie sind ein Ausdruck der Verzweiflung der jungen Leute über die Denkfaulheit der Wohlstandsgesellschaft. Offenbar unabwendbar rasen wir blind auf die Katastrophe zu, und unsere jetzige Bequemlichkeit und der Konsum sind hundertmal wichtiger als die Zukunft unserer Kinder! Statt über die Trägheit der Menschheit aufzuschreien, werden die unbequemen, einsamen Warner zu Gefängnis verurteilt. In die Gefängnisse gehören die Konzerne, die unsere Welt gnadenlos an die Wand fahren!

Willi Pütz</span> <span class="fett"> 30.08.2024:
Die Sorgen um die Zukunft unseres Planeten teile ich mit Familie Jacob weitgehend. Für viele Menschen ist jetzt schon die letzte Generation gekommen oder zumindest ganz konkret, todernst und bedrohlich nahe: in der Ukraine, in Palästina und den anderen Kriegsgebieten dieser Welt. Zudem entsteht dort eine ungeheure Umweltzerstörung und -verschmutzung, deren Auswirkungen auch bei uns mehr Schaden anrichten als beispielsweise die SUV-Fahrzeuge. Daher würden Straßenblockaden durch Klebeaktionen etwa an der russisch-ukrainischen Grenze viel mehr Sinn machen als in Berlin!

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