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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 11/2018
Der Inhalt:

Nordkorea: »Wie ein böser Traum«

Die Situation vieler Menschen in Nordkorea ist schrecklich. Auch durch das Gipfeltreffen von US-Präsident Donald Trump und Nordkoreas Diktator Kim Jong Un wird sie sich nicht verbessern. Young-Ai Park streitet und betet für die Menschen im nördlichen Teils Koreas. Sie ist als Kind mit ihrer Familie von dort geflüchtet. Heute lebt sie in Deutschland
von Bettina Röder vom 12.06.2018
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Die heute 70-jährige Young-Ai Park macht mit Mahnwachen in Berlin auf das Leiden der Menschen in Nordkorea aufmerksam (Foto: Röder)
Die heute 70-jährige Young-Ai Park macht mit Mahnwachen in Berlin auf das Leiden der Menschen in Nordkorea aufmerksam (Foto: Röder)
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Mein Herz ist schwer, seitdem ich denken kann. Manchmal schließe ich die Augen, weil ich die helle Sonne nicht mehr ertrage oder weinen muss. Wie jetzt, wenn ich an diesem warmen Tag im Mai mit meinen deutschen Freunden wieder hier in Berlin vor der Botschaft von Nordkorea bei der Mahnwache stehe und Sie mich nach meinem Land fragen. Da kommen mir wieder all diese Bilder vor Augen, wie in einem bösen Traum: die Lager in Nordkorea, die grausam gefolterten Menschen, die aus politischen Gründen von der Polizei abgeholt wurden. Und die verfolgten Christen. Wenn jemand die Bibel verbreitet, wird er öffentlich hingerichtet. Viele Christen fliehen nach China, über die grüne Grenze, nachts durch den Fluss. Sicherheitskräfte holen sie oft zurück, dann kommen sie in eins der grausamen Straflager. Die Menschen in Nordkorea hung

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