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Die Sonne knallt vom Himmel. Die 19 Jahre alte Albertina trägt ihr Baby auf dem Arm, während sie den Lebensmittelladen zeigt, den sie gemeinsam mit ihrer Mutter im Dorf Otjivero in Namibia betreibt: ein Raum ohne Fenster, aus Wellblech zusammengebaut, mit Alufolie ausgekleidet. Eine schmale Theke, dahinter provisorische Regale mit bunt verpackten Süßigkeiten, Konservendosen, Säcke mit Maismehl, ein paar Packungen Zucker und einige Flaschen Öl.
Otjivero ist ein kleines Dorf in Namibia, etwa hundert Kilometer nordöstlich der Hauptstadt Windhuk. Die Straßen sind buckelig und kaum befestigt, die einstöckigen Verschläge mit Holzlatten vernagelt oder mit rostigen Wellblechteilen abgedeckt. In manchen Vorgärten suchen Hühner oder Ziegen im staubigen Sandboden nach Essbarem. Kinder, die eigentlich in