Katrin Göring-Eckardt über die Grünen
»Nur wer sich ändert, bleibt sich treu«
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Der Vorwurf von Heribert Prantl, dem Publizisten und langjährigen politischen Kommentator der Süddeutschen Zeitung, wir Grünen hätten unsere Wurzeln verraten (Publik-Forum 19/2024), ist nicht neu. Aber trifft dieser Vorwurf? Die Grünen haben wie die DDR-Bürgerrechtsbewegung pazifistische Wurzeln, sie waren aber keine pazifistische Partei. Selbst ganz am Anfang gab es Strömungen, die mit der reinen Lehre des Pazifismus nichts anfangen konnten. Bündnis 90/Die Grünen sind seit mehr als 30 Jahren »bündnisgrün« und nicht mehr nur »westgrün«, wie Prantls Text suggeriert. Wir Ostdeutschen brachten die Veränderungserfahrung und die Befreiungserfahrung aus der zweiten deutschen Diktatur ein. Das darf nicht ausgeblendet werden.
Ich finde: Prantls Vorwurf geht an der Wirkl
Thomas Bartsch-Hauschild 07.12.2024, 16:16 Uhr:
Frieden Schaffen ohne Waffen- doch Kriege sind von Menschen gemacht-Putin - hat ihn begonnen-die Menschen in der Ukraine wollen ihr Land und ihr Leben verteidigen. Wer sich wehrt lebt nicht verkehrt. Die Grünen begehen keinen Verrat - sondern wenn das Gleichgewicht der Verteidigungsfähigkeit besteht ist Frieden möglich-das ist kein Verrat sondern purer Lebenswille in Freiheit.
Die Anerkennung dieser Realität ist kein moralischer Verrat einer Grünen Partei - sondern ein legitimes Mittel sich zu wehren.
Auch ist das christliche Erbe das Herrn Prantl in journalistischer Haltung ist eben nicht das einzige alleinige Gebot.