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Ostern ist politisch

Die Auferstehung ist nicht nur ein Geschehen, das innerhalb der Kirchenräume gefeiert werden sollte. In einer zutiefst bedrohten Welt sollten die Kirchen rausgehen und sich einmischen, im Interesse der Schöpfung und der Gläubigen. Sie sollten den Konflikt mit den Mächtigen nicht scheuen
von Markus Dobstadt vom 05.04.2015
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Die Kirchen kümmern sich durchaus um die Umwelt, sie sanieren energetisch Pfarrhäuser und schaffen Solaranlagen an, doch sie legen sich nicht mit den Mächtigen an, wenn es darum geht, den Kapitalismus zu zähmen (Foto: pa/dpa/Carmen Jaspersen)
Die Kirchen kümmern sich durchaus um die Umwelt, sie sanieren energetisch Pfarrhäuser und schaffen Solaranlagen an, doch sie legen sich nicht mit den Mächtigen an, wenn es darum geht, den Kapitalismus zu zähmen (Foto: pa/dpa/Carmen Jaspersen)
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Im Nachhinein wird diese Zeit vielleicht einmal als die Epoche der verpassten Chancen bewertet werden. Nach 1989 schien es so, als könnte ein Zeitalter des Friedens anbrechen. Die Aufteilung der Welt in West und Ost war Vergangenheit, die ehemals kommunistischen Staaten öffneten sich, aus Gegnern schienen Partner zu werden, auch Russland und der Westen gingen aufeinander zu. Doch heute, knapp 25 Jahre später, ist von Frieden auf der Welt vielerorts keine Rede mehr.

Gefahren für die friedliche Entwicklung

Das betrifft nicht nur die neue Konfrontation zwischen dem Russland Wladimir Putins und dem Westen. Es betrifft die Entwicklung im Nahen Osten, die in Folge des vom US-Präsidenten George Bush angezettelten Irakkrieges eine ganze Region destabilisiert hat. Es betr

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