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PKW-Maut in die Tonne

Die Ausländer-Maut von Minister Alexander Dobrindt ist Unsinn. Doch Kritik ist nicht genug. Was Deutschland braucht, ist eine andere Verkehrspolitik
von Wolfgang Kessler vom 20.08.2014
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Alle sind mobil, aber manche reisen glücklicher, entspannter und ökologischer als andere: Fußgänger, Bahn- und Radfharer sind von der geplanten PKW-Maut nicht betroffen. (Foto: pa/dieKLEINERT.de/Peter Maltz)
Alle sind mobil, aber manche reisen glücklicher, entspannter und ökologischer als andere: Fußgänger, Bahn- und Radfharer sind von der geplanten PKW-Maut nicht betroffen. (Foto: pa/dieKLEINERT.de/Peter Maltz)
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Inzwischen wissen es alle: Die geplante PKW-Maut von Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt gehört in die Tonne. Sie befriedigt zwar ausländerfeindliche Gefühle nach dem Motto: Wenn wir schon in anderen Ländern zahlen, sollen die auch bei uns blechen. Solche Gefühle zu mobilisieren, ist Wahlkampf. Verkehrspolitisch sind die Maut-Pläne aber blanker Unsinn.

Teuer, unökologisch, gefährlich

Ökonomisch bringt die Maut kaum 500 Millionen Euro pro Jahr, weil von den Einnahmen der Ausgleich für deutsche Autofahrer und die Kosten für die immense Bürokratie abgehen. Ökologisch bringt die PKW-Maut gar nichts, weil nicht weniger Leute Auto fahren. Und juristisch sind die Maut-Pläne unrealistisch, weil sie mit dem Europarecht kollidieren. Ganz abgesehen davon, dass andere

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Hans Schafer 15.09.2014:
Mich ärgern die Mautpläne dieser unfähigen Politiker maßlos.Es wäre genug Geld für die Straßen da.Nur unsere Volksvertreter und die Bundesregierung haben die Bundesmittel immer weiter zurüchgefahren um den Eindruck zuerwecken es gibt keine Mittel für den Straßenbau.Ist die Maut erst mal eingeführt,ist das abzocken der KFZ Besitzer eingeläutet.

Heidrun Meding 03.09.2014:
Die Anregungen von PUBLIK-Chefredakteur Wolfgang Kessler sollte sich der Bundesverkehrsminister, aber auch die Verkehrsminister der Bundesländer, zu Herzen nehmen.
Die Frage ist jedoch nach wie vor, wer wirklich auch in verkehrspolitischen Fragen das Sagen hat.
Sind dies nicht tatsächlich die Lobbyisten der LKW-Hersteller und LKW-Spediteure, die mit allen Mitteln versuchen, Kosten von der eigenen Klientel fernzuhalten?
Darüber gilt es die Wählerinnen und Wähler aufzuklären, damit diese nicht weiterhin blindlings auf die durchsichtigen Argumente der Lobbyisten hereinfallen.
Hier liegen in Wahrheit die Aufgaben unserer Politikerinnen und Politiker. Viele von ihnen lassen sich jedoch von finanzstarken Verbänden und ihren Protagonisten finanziell aushalten, anstatt Politik für uns "Kleine Leute" zu gestalten. Bedauerlich!

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