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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 7/2022
Der Inhalt:
Politik & Gesellschaft

Investments
Profit aus der Pflege

Pflegeheime werden immer wieder zu Zielen globaler Finanzkonzerne. Für diese zählt in erster Linie die Rendite. Über ihre Finanztricks und die Folgen für die Heimbewohner.
von Wolfgang Kessler vom 26.04.2022
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(Zeichnung: PA/die Kleinert/Freimut Wössner)
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In den vergangenen Jahren haben international tätige Finanzinvestoren und Großkonzerne ein neues Anlageziel entdeckt: deutsche Pflegeheime. Nach Angaben des Max-Planck-Instituts für Gesellschaftsforschung in Köln befinden sich inzwischen 43 Prozent der Pflegeheime in der Hand von privaten Trägern. Dazu gehören zwar auch Familienbetriebe, doch den Löwenanteil beanspruchen Aktiengesellschaften und Finanzinvestoren. Sie besitzen inzwischen jedes dritte deutsche Pflegebett. Zwar zeigt gerade die Pandemie, wie notwendig Investitionen in die Pflege sind. Doch vielen Finanzinvestoren geht es weniger um die Pflege als um möglichst hohe Gewinne für ihre Kapitalgeber.

Bei den großen Investoren handelt es sich zumeist um sogenannte Private-Equity-Gesellschaften. Dies sind Finanzkonzerne, die Gelder von Ban

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