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Pussy Riot: »Wir sind hier Sklaven«

Straflager IK 14, Republik Mordwinien, Russland: Hier sitzt Nadeschda Tolokonnikowa (23) ein. Sie gehört zu den Pussy-Riot-Aktivistinnen, die 2012 in einem Unrechtsprozess zu zwei Jahren Haft hinter Stacheldraht verurteilt wurden, weil sie gegen Putin demonstriert hatten. Dem Journalisten Pavel Lokshin gab sie Informationen über ihren Alltag im Lager. Ausschnitte aus ihrem erschütternden Tagebuch
von Nadeschda Tolokonnikowa vom 07.10.2013
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Nadeschda Tolokonnikowa, Pussy Riot-Aktivistin, auf einem Foto aus Prozesstagen im Jahr 2012. Heute sitzt sie im Straflager ein. (Foto: PA/AP Photo)
Nadeschda Tolokonnikowa, Pussy Riot-Aktivistin, auf einem Foto aus Prozesstagen im Jahr 2012. Heute sitzt sie im Straflager ein. (Foto: PA/AP Photo)
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»Ich habe Gliederschmerzen, Schwindel, Kopfschmerzen, wie bei einer Vergiftung. Tatsächlich kommt das durch meinen Hungerstreik, den ich jetzt beendet habe. Ich bin aus dem Straflager an einen »sicheren Ort« verlegt worden, befinde mich nun in Einzelhaft. Aber angesichts der Umstände im Straflager IK14 für Frauen hier im russischen Mordwinien ist das verhältnismäßig leicht zu ertragen.

Meine Brigade in der Nähwerkstatt arbeitet täglich 16 bis 17 Stunden. Von 7.30 Uhr bis 0.30 Uhr. Schlaf gibt es höchstens vier Stunden täglich. Einen freien Tag haben wir in anderthalb Monaten nur einmal. Fast alle Sonntage sind Arbeitstage. Die Verurteilten schreiben Anträge, sie würden gern »freiwillig« sonntags arbeiten. Solche Anträge werden unter Zwang geschrieben, nach Order de

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