Religion, ein Problem der Weltpolitik
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Der Erdrutschsieg des Hindu-Nationalisten Narendra Modi bei der Wahl in Indien – der größten Demokratie der Erde – wirft ein Schlaglicht auf die politische Brauchbarkeit und Power der Religion.
Der indische Subkontinent – von über einer Milliarde Bürger vielerlei religiöser Bekenntnisse bevölkert – sei das Land des Hinduismus. Mit diesem Mantra machte sich die hindu-nationalistische, rechtskonservative Bharatiya Janata Party (BJP) im Jahr 1980 auf ihren langen Weg zur Macht in dem über 1,2 Milliarden Menschen zählenden Megastaat. Vorbei sind nun, seit dem 16. Mai 2014, die Zeiten, da religiöse Toleranz und weltanschaulicher Pluralismus das Programm der Regierungspartei bestimmten.
Die religiösen Minderheiten in Indien – Christen, Muslime un
Heinz Pütter 21.05.2014, 11:01 Uhr:
@:Nur in der Komfortzone der säkularisierten, demokratischen und hoch industrialisierten Länder kommt sie meist friedfertig daher.
Warum nur?
Religion wird in den Wohlstandländer nicht mehr gelebt, denn das Materielle ist unser Gott, somit hat Religion kaum noch Einfluss in der westlichen Politik. Das Verhältnis von Meditation und politischer Verantwortung ist zwar seit dem benediktinischen Ora et labora (Bete und arbeite) ein Thema des europäischen Geistes, doch ist bis heute unklar, wie beide konkret aufeinander bezogen und gelebt werden sollen. Der Verdacht, Meditation und Mystik entzögen sich den politischen Herausforderungen, prägt nach wie vor die Debatte.