Tod eines Nuntius
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Michael Aidan Courtney lernte ich in den 1990er Jahren in Straßburg kennen und schätzen. Michael war ein fröhlicher irischer Priester, 43 Jahre alt. Der Vatikan hatte ihn als Botschafter zu den EU-Institutionen und zum Europäischen Parlament entsandt. Courtney war für einen Vatikan-Prälaten außergewöhnlich aufgeschlossen, hoch interessiert an vielen Menschenrechts- und Gerechtigkeitsfragen. Und ohne Reserven gegenüber den weltanschaulichen Gegnern des Christentums, mit denen er unter anderen in der europäischen Institutionen zu tun hatte.
Im Jahr 2000 wurde Courtney zum Apostolischen Nuntius, also zum Botschafter des Vatikans für Burundi, ernannt. Er übte dieses Amt aus bis zu seiner Ermordung am 29. Dezember 2003. Courtney wurde auf dem Heimweg von der Beerdigung