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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 18/2022
Der Inhalt:

Tod der Queen
»Trauer kann verbinden«

Die Berliner Bestatterin Birgit Scheffler (44) erzählt von ihrer Reise zum Begräbnis von Queen Elizabeth II nach London und der faszinierenden Trauerkultur der Briten.
von Nana Gerritzen vom 20.09.2022
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»Fremde haben miteinander gelacht und geweint«, sagt Birgit Scheffler über ihre Reise zur Verabschiedung der Queen. (Foto:privat)
»Fremde haben miteinander gelacht und geweint«, sagt Birgit Scheffler über ihre Reise zur Verabschiedung der Queen. (Foto:privat)
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Ich komme gerade aus London zurück, wo Queen Elizabeth II. verabschiedet und beerdigt wurde. Meine fünf Jahre ältere Schwester und ich haben seit Jahren geplant, nach London zu fliegen, wenn sie stirbt. Ob wir wirklich Ernst machen würden, wussten wir beide nicht so genau, glaube ich. Am Tag, als die Queen starb, hatte ich auch gar keine Zeit, mich damit zu beschäftigen, weil ich mich selbst auf eine Beerdigung vorbereitete – ich bin Bestatterin. Am nächsten Abend, nach der Trauerfeier, haben wir dann gemeinsam gebucht.

Ich bin keine Royalistin. Die Annahme, dass ein Mensch oder eine Familie qua Geburt so viel bessergestellt ist als andere Menschen, passt nicht zu meinem Weltbild. Ich bin auch überzeugt davon, dass man die Kolonialgeschichte aufarbeiten muss. Zu bewerten, ob eine Monarchie im he

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