Und sie engagieren sich doch
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In ihrer dicken Winterjacke steht Anne Weber vor einem grauen Mercedes Sprinter in der Düsseldorfer Altstadt. Der Schriftzug »Gutenachtbus« ziert das Auto. Aus dem Inneren des Busses kommt der Geruch von Kartoffelsuppe. Um den Sprinter herum gruppieren sich Männer und Frauen, die auf der Straße leben. »Mike, was können wir dir heute Gutes tun?«, fragt Anne und lächelt den Mann mit der schwarzen Baseball-Kappe an. Jeden Donnerstagabend ist die Theologie-Studentin bis ein Uhr nachts mit dem Bus unterwegs. Ihr Freiwilligen-Team bietet bedürftigen Menschen Kleidung und Essen an, aber auch ein Gespräch.
Es wird gescherzt und gelacht, die Stimmung ist fröhlich, gelöst. Anne sieht die Obdachlosen nicht als Bittsteller, sondern als Kunden an. »Es ist nicht so, dass uns von
Hermann Florian Latka 15.02.2015, 13:44 Uhr:
Danke für diesen Beitrag, er entspricht in vielem, was ich bei Studierenden wahrnehme, gerade auch bei unserer Tochter (23), Studentin Regensburg. Es gilt wohl nicht für das Gros der Studentinnen und Studenten, wohl aber für eine viel größere Anzahl als gemeinhin angenommen wird. Und gerade das sind ja die auch künftig gesellschaftlich aktiven Bürgerinnen und Bürger. Es gibt also Hoffnung. Hermann F. Latka, München