Landwirtschaft
»Unseren Tieren soll es gut gehen«
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Morgens um zwei Uhr kam der Laster. Die Schweine schliefen noch. Wir mussten sie wecken. Dann gingen sie auf den langen Transport zum Schlachthof. Da wusste ich: Das will ich nicht mehr. So sollen die Tiere, für die wir ein halbes Jahr gut gesorgt haben, nicht enden.
Corona hatte uns mit voller Wucht im Arbeitsalltag getroffen. Von jetzt auf gleich war unser landwirtschaftlicher Familienbetrieb im Krisenmodus. Ein großer Schlachthof in Nordrhein-Westfalen war von den Behörden geschlossen worden. Die Folgen waren bis bei uns in Schleswig-Holstein zu spüren. Niemand wollte unsere Schweine, aber wir brauchten den Platz für die neu geborenen Ferkel. Es war zum Verzweifeln. Wir haben unsere sozialen Kontakte heruntergefahren, waren jede freie Minute am Telefon, um Abnehmer zu finden. Hinzu ka