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Unter Politikern

Burundi sei eine »extrem zerbrechliche« Nation, sagt Onesime Nduwimana. Der Sprecher der Regierungspartei proklamiert den Frieden. Aber wie soll es dazu kommen? Hutu und Tutsi zu versöhnen, wird Jahrzehnte dauern. Immerhin müsste man mal anfangen ...
von Thomas Seiterich vom 15.07.2013
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Zentralafrika ist von Bürgerkriegen, Hungersnöten und Völkermorden gezeichnet: Doch am Ende beginnt der Weg zu einem neuen Anfang. Thomas Seiterich folgt den Spuren der dunklen Vergangenheit in eine Zukunft, auf die die Menschen ihre ganze Hoffnung setzen. (Foto: pa/Ziser)
Zentralafrika ist von Bürgerkriegen, Hungersnöten und Völkermorden gezeichnet: Doch am Ende beginnt der Weg zu einem neuen Anfang. Thomas Seiterich folgt den Spuren der dunklen Vergangenheit in eine Zukunft, auf die die Menschen ihre ganze Hoffnung setzen. (Foto: pa/Ziser)
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Den Ländern Zentralafrikas geht der Ruf voraus, sie seien unsicher: Ruanda, der Militär- und Polizeistaat unter dem in England und den USA ausgebildeten Tutsi-General Paul Kagame, der schwer unter seinen immensen Bodenschätzen leidende Ostkongo, der die Gier vieler Kriegsherren mobilisiert, und Burundi, in dem seit 1993 etwa 250 000 Menschen Opfer von Krieg und politischer Gewalt wurden.

Onesime Nduwimana (49), der Sprecher der Regierungspartei CNDD-FDD in Burundi, war ab dem Krieg 1993 zehn Jahre lang als anerkannter politischer Flüchtling in Deutschland. »Ich habe in Aachen gelebt und später in der Zentrale der Aktion SOS Rassismus in Bonn gearbeitet. Noch im Exil wurde ich schließlich zum Minister für Kommunikation in der Regierung Bu

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