Von Holzmännern und Schleckerfrauen
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Ende März scheiterte die geplante Transfergesellschaft für die Beschäftigten der insolventen Drogeriekette Schlecker. Das bedeutet Arbeitslosigkeit für über 10.000 Mitarbeiterinnen. Die weibliche Form ist hier mehr als berechtigt, denn fast die ganze Belegschaft besteht aus Frauen. Hat schon mal jemand einen Mann an der Schlecker-Kasse sitzen sehen? In den Medien war in den letzten Wochen deshalb ständig von »den Schleckerfrauen« die Rede, in einem Wort geschrieben, ohne Bindestrich.
Wie bei den »Holzmännern«, den Mitarbeitern des vor genau zehn Jahren endgültig in Konkurs gegangenen Baukonzerns. Zuvor hatten sich die Politiker Gerhard Schröder und Roland Koch noch als Retter feiern lassen. Unter frenetischem Jubel sprach der frühere Kanzler in Frankfurt von den »Holzmännern und ihren Familien«, denen durch seine T
Hanna Leinemann 29.08.2012:
»Anschlussverwendung für Schleckerfrauen«: Sie haben recht, Thomas Gesterkamp, zwei Unworte des Jahres - von einem emotional eiskalten Wirtschaftsminister. Seine Anschlußverwendung spätestens nach der nächsten Bundestagswahl jedoch würde mich interessieren; wer nimmt ihn? Auch als Arzt im Bundeswehrkrankenhaus würde es mich als Patient grausen.