Zur mobilen Webseite zurückkehren

Von Holzmännern und Schleckerfrauen

Eine Drogeriekette macht Pleite, über 10.000 Frauen verlieren ihren Job. Doch die »Schleckerfrauen« sind dem politischen Establishment nichts wert. Philipp Rösler rät ihnen, sich eine »Anschlussverwendung« zu suchen. Als der Männerkonzern Holzmann 1999 ins Schlingern geriet, lief es ganz anders
von Thomas Gesterkamp vom 03.04.2012
Artikel vorlesen lassen
Ende einer Dienstfahrt: Bei der Drogeriekette Schlecker verlieren Tausende Frauen gerade ihren Arbeitsplatz.  (Foto: pa/dpa/Lübke)
Ende einer Dienstfahrt: Bei der Drogeriekette Schlecker verlieren Tausende Frauen gerade ihren Arbeitsplatz. (Foto: pa/dpa/Lübke)
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:

Sie haben noch kein Digital-Abonnent? Jetzt für 0,00 € testen
PFplus

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:

Digital-Zugang für »Publik-Forum«-Print-Abonnenten
  • Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
  • Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
  • Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
  • 4 Wochen kostenlos testen
PFplus

Jetzt direkt weiterlesen:

Digital-Zugang
  • diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
  • die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
  • 4 Wochen für nur 1,00 €
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper ergänzend zu Ihrem Print-Abo

Ende März scheiterte die geplante Transfergesellschaft für die Beschäftigten der insolventen Drogeriekette Schlecker. Das bedeutet Arbeitslosigkeit für über 10.000 Mitarbeiterinnen. Die weibliche Form ist hier mehr als berechtigt, denn fast die ganze Belegschaft besteht aus Frauen. Hat schon mal jemand einen Mann an der Schlecker-Kasse sitzen sehen? In den Medien war in den letzten Wochen deshalb ständig von »den Schleckerfrauen« die Rede, in einem Wort geschrieben, ohne Bindestrich.

Wie bei den »Holzmännern«, den Mitarbeitern des vor genau zehn Jahren endgültig in Konkurs gegangenen Baukonzerns. Zuvor hatten sich die Politiker Gerhard Schröder und Roland Koch noch als Retter feiern lassen. Unter frenetischem Jubel sprach der frühere Kanzler in Frankfurt von den »Holzmännern und ihren Familien«, denen durch seine T

Hören Sie diesen Artikel weiter mit P F plus:

4 Wochen freier Zugang zu allen P F plus Artikeln inklusive ihh Payper.

Jetzt für 1,00 Euro testen!

Kommentare und Leserbriefe
Ihr Kommentar
Noch 1000 Zeichen
Wenn Sie auf "Absenden" klicken, wird Ihr Kommentar ohne weitere Bestätigung an Publik-Forum.de verschickt. Sie erhalten per E-Mail nochmals eine Bestätigung. Der Kommentar wird veröffentlicht, sobald die Redaktion ihn freigeschaltet hat. Auch hierzu erhalten Sie ein E-Mail. Siehe dazu auch Datenschutzerklärung.

Mit Absenden des Kommentars stimmen Sie der Verarbeitung Ihrer Daten zur Bearbeitung des Kommentars zu. Zum Text Ihres Kommentars wird auch Ihr Name gespeichert und veröffentlicht. Die E-Mail-Adresse wird für die Bestätigung der Bearbeitung genutzt. Dieser Einwilligung können Sie jederzeit widersprechen. Senden Sie dazu eine E-Mail an [email protected].

Jeder Artikel kann vom Tag seiner Veröffentlichung an zwei Wochen lang kommentiert werden. Publik-Forum.de behält sich vor, beleidigende, rassistische oder aus anderen Gründen inakzeptabele Beiträge nicht zu publizieren. Siehe dazu auch Netiquette.

Hanna Leinemann 29.08.2012:
»Anschlussverwendung für Schleckerfrauen«: Sie haben recht, Thomas Gesterkamp, zwei Unworte des Jahres - von einem emotional eiskalten Wirtschaftsminister. Seine Anschlußverwendung spätestens nach der nächsten Bundestagswahl jedoch würde mich interessieren; wer nimmt ihn? Auch als Arzt im Bundeswehrkrankenhaus würde es mich als Patient grausen.

Publik-Forum
Publik-Forum
Einen Moment bitte...
0:000:00
1.0