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Weizsäcker: »Rio? Eine Tragödie!«

Genau wie vor zwanzig Jahren treffen sich gerade Staats- und Regierungschefs in Rio, um die Welt zu retten. Doch die UNO-Konferenz für nachhaltige Entwicklung und Umweltschutz ist nur eines: eine Farce. Ernst Ulrich von Weizsäcker über »zerstörerischen Unsinn«
von Dirk Farke vom 21.06.2012
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Ernst Ulrich von Weizsäcker zur Rio+20-Konferenz: »Der Zeitgeist hat sich seit dem Ausbruch der Finanzkrise 2008 Gott sei Dank wieder gewandelt. Aber in Rio wird nicht viel herauskommen.« (Foto: pa/Weißbrod)
Ernst Ulrich von Weizsäcker zur Rio+20-Konferenz: »Der Zeitgeist hat sich seit dem Ausbruch der Finanzkrise 2008 Gott sei Dank wieder gewandelt. Aber in Rio wird nicht viel herauskommen.« (Foto: pa/Weißbrod)
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Herr von Weizsäcker, im Abschlussdokument der ersten Rio-Erklärung vor zwanzig Jahren hieß es unter anderem: »Die Staaten werden in einem Geist der weltweiten Partnerschaft zusammenarbeiten, um die Gesundheit und die Unversehrtheit der Erde zu erhalten, zu schützen und wiederherzustellen.« Passiert ist seither aber genau das Gegenteil. Wenn nicht gegengesteuert wird, wird das globale Ökosystem in absehbarer Zeit unweigerlich kollabieren. Wie konnte es trotz der guten Absichten damals zu dieser Entwicklung kommen?

Weizsäcker: Was sich seither abgespielt hat, ist eine Tragödie. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion herrschte zunächst eine Aufbruchstimmung für Umweltschutz und nachhaltige Entwicklung. Man erwartete riesige »Friedensdividenden«, die man für

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Heinz Pütter 29.08.2012:
Auf der Erde wird es enger: Um 1800 gab es etwa eine Milliarde Menschen, innerhalb von nur 200 Jahren hat sich die Weltbevölkerung versiebenfacht. Aber wie viele Menschen verträgt die Erde überhaupt?
Sieben Milliarden Menschen bevölkern die Erde - und alle wollen essen, trinken, einkaufen, in Wohlstand leben. Schon jetzt verbrauchen sie mehr, als der Planet langfristig bieten kann.
Wir nehmen der Erde so viel weg, dass sie nicht länger in der Lage ist, unsere vertraute und komfortable Umwelt aufrecht zu erhalten!
Die 7 Milliarden Menschen heute wirken wie eine Infektion in einem Organismus, der über dreieinhalb Milliarden Jahre hinweg sorgsam aufgebaut wurde. Die Frage lautet: Wie sehr darf man ein lebendiges System stören, ehe die Infektion lebensgefährlich wird?
Laut einer Studie des WWF (World Wide Fund For Nature) hat die Erde seit 1970 ein Drittel ihrer ökologischen Schätze verloren, die Geschwindigkeit des Artensterbens nimmt rapide zu.

hans kiermayer 29.08.2012:
Mir gefällt die Aggressivität des Fragestils nicht! Niemand von uns ist berechtigt, sich in einer Position zu sehen, die ehrlich und ausreichend auf die Kardinalfrage unseres Jahrhunderts: "Wie verhältst du dich angesichts der extremen Anforderungen der Umwelt an uns heutige?" eine Anwort geben kann. Herr von Weizsäcker gilt für mich als kompetent aber auch als sehr zurückhaltend argumentierender Wissenschaftler - und das schätze ich an ihm.
Mit freundlichen Grüßen

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