Wer sind wir, wenn wir online sind?
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Ich starre auf den Computerbildschirm. Eigentlich sollte ich mich auf meinen angefangenen Artikel konzentrieren. Doch das Zerstreuungsangebot des Internets scheint mir im Augenblick weitaus reizvoller: Ich könnte das Netz nach neuen Nachrichten durchforsten, mich von Link zu Link durch das Datendickicht hangeln, Schlagzeilen überfliegen oder mich auf Facebook in eine Flut von Informationen stürzen. Und schon – als hätte der Computer meine Sehnsüchte nach Ablenkung erahnt – poppt rechts unten ein Fenster auf und kündigt mir den Eingang einer E-Mail an. Die Gedanken an den Artikel? Vergessen.
Dass das Netz durch ständige Unterbrechungen und Reizüberflutung die Konzentration hemmt – diese Erfahrung ist auch der Ausgangspunkt des US-amerikanischen Schriftstellers Nicho