Krankenhaus
Wie im Himmel
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:
- Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
- Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
- Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- 4 Wochen kostenlos testen
Jetzt direkt weiterlesen:
- diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
- die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
- 4 Wochen für nur 1,00 €
Sternförmig sind die vier Gebäude aus Beton und Stahl ineinandergeschoben, 16 Stockwerke hoch türmen sie sich in den Himmel. Mit 6000 Angestellten und 1700 Betten ist das Augsburger Uniklinikum eines der größten Krankenhäuser Deutschlands. Draußen stehen die Menschen wie ein Lindwurm vor dem Eingang, wegen Corona. Sie warten auf die Registrierung. Innen herrscht Trubel. Eine Rolltreppe führt in den ersten Stock.
Im fünften Stock befindet sich die Palliativstation. Auf dem Empfangstresen stehen eine Kerze und ein Blumenstrauß, an den Wänden hängen Aquarelle in Pastell. Die Namensschilder an den Türen zu den acht Patientenzimmern sind leer. »Der Datenschutz«, sagt Krankenschwester Monika Perret. Die 57-Jährige – goldbraunes, kurz geschnittenes Haar, ein Blick, der nicht ausweicht – ist Fachkranken