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»Wir werden zurückkehren«

Es klingt wie Hohn, aber das Flüchtlingslager an der Grenze zu Bethlehem heißt tatsächlich Aida – so wie der bekannte Kreuzfahrtsanbieter, mit dem Millionen Urlauber jährlich die Welt entdecken. Die Menschen im Aida-Camp haben nicht einmal den Hauch einer Chance, die Welt zu entdecken ...
von Elisa Rheinheimer-Chabbi vom 30.11.2017
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Sheik Suleiman: Auf sein Zelt prasseln nachts die Steine. (Foto: Rheinheimer)
Sheik Suleiman: Auf sein Zelt prasseln nachts die Steine. (Foto: Rheinheimer)
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Ihr Schicksal ähnelt eher dem der Königstochter Aida aus Giuseppe Verdis gleichnamiger Oper, die als Geisel verschleppt wird. Die Männer, Frauen und Kinder im Aida-Camp im Westjordanland sind Geiseln einer Besatzungsmacht, die fast wöchentlich Tränengas versprüht. Sie sind Geiseln einer korrupten palästinensischen Führung, die so gut wie keinen Rückhalt mehr in der Bevölkerung hat und seit Jahren per Dekret regiert. Und sie sind Geiseln der Weltgemeinschaft, die zusieht, wie erneut Mauern entstehen, wie Menschen ihr Land genommen wird, ihre Hoffnung, ihre Zukunft. Zerrieben zwischen den Fronten sind die hier lebenden palästinensischen Flüchtlinge Gegenstand von zahlreichen Konferenzen, Studien und Diskussionsrunden, die meist in klimatisierten Konferenzräumen oder edlen Restaurants stattfinden. Die Menschen dahinter

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