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Zieh an, was du willst!

Das hätte sich Michael Sanguinetti vermutlich nicht träumen lassen: Dass sein dummer Spruch zum Thema »Schlampen« zu einer weltweiten Welle feministischer Demonstrationen führen würde. Am 13. August auch in Deutschland
von Antje Schrupp vom 09.08.2011
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Slutwalk in Schottland, mitten im Sommer 2011: Jetzt kommen die »Schlampenmärsche« auch zu uns (Foto: pa/Cheskin)
Slutwalk in Schottland, mitten im Sommer 2011: Jetzt kommen die »Schlampenmärsche« auch zu uns (Foto: pa/Cheskin)
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Der kanadische Polizist hielt im Januar einen Vortrag vor Schülerinnen und riet ihnen, sie sollten es »vermeiden, sich wie Schlampen anzuziehen«, wenn sie sich vor sexuellem Missbrauch schützen wollten. Die Reaktion: Ein spontaner Slutwalk, ein »Schlampenspaziergang« in Toronto, bei dem Frauen öffentlich klar stellten, was eigentlich selbstverständlich sein sollte: Dass sie anziehen können, was sie wollen, und dass eine Vergewaltigung einzig und allein die Schuld des Vergewaltigers ist und niemals die des Opfers.

»Welchen Teil von ›Nein‹ hast du nicht verstanden?«

Offensichtlich traf das Ganze einen Nerv. Es folgten ähnliche

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Sylvia Blaser 29.08.2012:
Ich gehöre zu den Frauen, die nicht gerne mit Miniröcken und ausgeschnittenen Blusen unterwegs sind. Bei so einer Demonstration würde ich hochgeschlossen und sehr "moralisch" einhermarschieren, mit dem Schild "Ich wurde trotzdem vergewaltigt". In Afganistan können die Frauen bekanntlich nur mit der Burka auf die Straße. Es genügt eine falsche Bewegung, sie werden verhaftet und auf die Polizeistation geschleppt. Dort werden sie sehr oft vergewaltigt, mit dem Argumentation: "Die ist ja eh eine Hure..." Frau sieht daraus: Nicht einmal eine Burka schützt vor Vergewaltigung.
Die Männer sollen gefälligst lernen, ihre sexuellen Gelüste zu beherrschen. Vergewaltigung ist eine Folge des Patriarchats. Bevor die Europäer nach Südamerika kamen, gab es in bestimmten Völkern und Stämmen gar keine Wort für dieses Verbrechen, da dieser Tatbestand unbekannt war.

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