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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 21/2022
Der Inhalt:

Andreas Lob-Hüdepohl über die Letzte Generation
»Ziviler Ungehorsam muss stören«

Der Sozialethiker Andreas Lob-Hüdepohl findet es legitim, dass sich Aktivistinnen und Aktivisten auf Autobahnen festkleben, um zu zeigen: Die Klimakatastrophe droht. Aber er sieht im Interview auch klare Grenzen des Widerstands.
vom 04.11.2022
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 Andreas Lob-Hüdepohl ist Professor für Theologie und Sozialethik an der Katholischen Hochschule für Sozialwesen in Berlin. Er ist Mitglied des Deutschen Ethikrates. (Foto: pa / sz / Metodi Popow)
Andreas Lob-Hüdepohl ist Professor für Theologie und Sozialethik an der Katholischen Hochschule für Sozialwesen in Berlin. Er ist Mitglied des Deutschen Ethikrates. (Foto: pa / sz / Metodi Popow)
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Publik-Forum: Im Potsdamer Museum Barberini haben Mitglieder der Letzten Generation ein Monet-Gemälde mit Kartoffelbrei bespritzt. Was war Ihre Reaktion?

Andreas Lob-Hüdepohl: Ich war auf eine gewisse Art sogar direkt betroffen, weil ich eine Dauerkarte für das Barberini habe und mich seine Ausstellungen sehr ansprechen. Und ich muss sagen, da habe ich nur mit dem Kopf geschüttelt.

Haben Sie als Sozialethiker kein Verständnis dafür, dass die Aktivisten solche Aktionen organisieren? Die wollen damit anmahnen, dass beim Klimawandel endlich gehandelt werden muss.

Lob-Hüdepohl: Damit haben sie auch recht, und dem würden sogar große Teile der Bevölkerung und der Politik zustimmen. Aber w

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Georg Lechner 18.11.2022, 20:22 Uhr:
Wenn das Vertrauen in den Staat weg wäre, wäre das alarmierend. Denn der Staat sind wir alle. Das Vertrauen in die Politik ist bei mir allerdings bereits weg (Hure für die Reichen), schuld daran haben die völkerrechtswidrigen Kriege 1999 und 2003, die Umverteilung von unten nach oben (aktuell mit den steigenden Zinsen) und die fehlenden Maßnahmen gegen den Klimawandel und gegen Geldwäsche, gegen Steuerhinterziehung via Briefkastenfirmen und Kryptowährungen sowie gegen Bilanzbetrug (a la Wirecard).

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