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Zum Tode Horst-Eberhard Richters

»Er tritt auf mit einer Kraft, die man ihm nicht zutraut, wenn man ihn sieht«, schreibt der Journalist Curt Hondrich 2008 nach einer Begegnung mit Horst-Eberhard Richter. Damals entstand ein großes biografisches Gespräch mit einem zerbrechlichen und doch starken Mann. Erinnerungen
von Norbert Copray vom 21.12.2011
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Der Psychoanalytiker Horst-Eberhard Richter starb am Montag, 19. Dezember 2011, 88-jährig. (Foto: pa/akg/meya)
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Einer der bedeutendsten politisch engagierten Psychoanalytiker, Friedenskämpfer und Ethiker ist tot. Horst-Eberhard Richter war Publik-Forum freundschaftlich verbunden, ebenso der Fairness-Stiftung. Zu deren 10-jährigen Jubiläum 2010 war er trotz seines hohen Alters eigens nach Frankfurt gereist - meine letzte Begegnung mit ihm.

Richter war selbst Träger des Deutschen Fairness-Preises, den er 2001 erhielt. Die Laudatio hielt damals die weithin bekannte Dorothee Sölle, Friedenskämpferin wie er, Poetin und evangelische Theologin. Sprachmächtig, sensibel, forsch und tiefsinnig wie immer fragte sie: »Brauchen wir nicht eine andere Sprache als die der Wissenschaft? Brauchen wir nicht andere Wünsche als die uns diktierten? Leben in seiner Füll

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Franz Bernhard Scheuvens 29.08.2012:
Gerne erinnere ich mich an einen Vortrag von Horst-Eberhard Richter anfang der Achtziger gegen die Bush-Irakkriege. Authentisch erzählte er von seiner ersten "Feindberührung" im zweiten Weltkrieg. In einem russischen Dorf sollten die Soldaten sich Lebensmittel besorgen. So stand er plötzlich in einer russischen Hütte vor Großmütterchen und Enkelchen, die verstört auf sein Gewehr starrten. Da begriff er: Nicht "der Feind", sondern Menschen wie Du und ich bevölkern dieses Land, diese Erde. Richter erzählte so eindrücklich, dass es für mich Zeit wurde, den Kriegsdienst zu verweigern. Bin ihm ewig dankbar für die einfühlsame Menschlichkeit, die ich mit ihm verbinde.

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