Afrikas Christen
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Pfingstkirchen, auch Erweckungskirchen oder charismatische Kirchen genannt, betonen das individuelle Verständnis der christlichen Lehre, die »Wiedergeburt« des Einzelnen, die »Reinheit des Herzens« und den Willen, andere vom eigenen Glauben zu überzeugen. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts gründeten sich Religionsgemeinschaften, die sich selbst »Pfingstkirchen« nannten und sich als modernste Variante des Christentums definierten. Neben Methodisten und Baptisten waren die Pfingstkirchen in den USA die ersten, die Rassenschranken überwanden und schwarze Kirchen gründeten. Auf dem schwarzen Kontinent entstanden die ersten Pfingstkirchen in Südafrika im frühen 20. Jahrhundert. In Afrika sind sie untrennbar verbunden mit stark religiös beeinflussten Strömungen des Panafrikanismus, dem so genannten »Ethiopianism« - die spirituelle Begleitung der Wiedergeburt der Schwarzen per Rückkehr zu ihrem Ursprungskontinent. Heute zählen Pfingstkirchen in Afrika zur größten Glaubensgemeinschaft neben der katholischen Kirche. Der Kontinent zählt insgesamt rund 300 Millionen Muslime und 350 Millionen Christen.