Friedliche Insel, tief im Krieg
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Schweißperlen glitzern auf der Stirn von Bernardo Gómez, als er die Hochebene erreicht. Ein letztes Mal treibt Gómez seine Mulis an. Die Maultiere tragen allerlei Güter für La Unión, ein abgelegenes Dorf im Hinterland der kolumbianischen Bananenregion Urabá.
Dann taucht das Gatter auf, das den Eingang zur »Comunidad de Paz«, zur »Friedensgemeinde« San José de Apartadó, markiert. Daneben steht ein großes buntes Blechschild mit dem Symbol der Friedensgemeinde von San José de Apartadó – der zwischen den grünen Hügeln aufgehenden Sonne. Neben dem Symbol stehen in dicken schwarzen Lettern die fünf Regeln. Sie gelten in La Unión genauso wie in den anderen Dörfern und Weilern, die sich zur Friedensgemeinde vereint haben.
»Im März 1997 war das«, erklärt Berta Tuberquia. »Damals