Wolkengucker
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Wer den Wolken nachschaut, dem eilt der Ruf voraus, ein Träumer und Fantast zu sein. Hans-guck-in-die-Luft und der fliegende Robert sind die literarischen Archetypen, in deren Bann jener Schwärmer zu leben scheint. Den Kopf in den Wolken, verliert er allzu leicht den Boden unter den Füßen. Realitätsuntüchtig, urteilt die Welt, und wenn er dem Erdverbunden-Wirklichen das Luftig-Imaginäre weiter vorziehe, sei sein Leben ein einziges Scheitern. So die pädagogische Lesart der Wolkenguckerei, die in einer Tradition steht, Wolken als Sinnbilder der Illusion und Täuschung, des Diffusen und Verschleierten, letztlich des Unwahren zu deuten. Im Gegensatz dazu erscheint der blaue Himmel als Raum der Vernunft. So reiste ich als junger Erwachsener mehrere Male nach Griechenland auf den Spuren des antiken Geistes, dessen Vernunftidea