Eine Roma-Frau in der Kölner Milieukrippe
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Ihr Blick wirkt überrascht, verletzlich, doch voller Würde. Ein junge Roma-Frau mit Namen Crina zählt neuerdings zur »Milieukrippe« in der Krypta der kleinsten der zwölf romanischen Kirchen Kölns, Sankt Maria in Lyskirchen. Romani Rose, der Vorsitzende des Zentralrates der Sinti und Roma, begleitete die Ankunft der neuen Krippenfigur. Über dem Krippenbild steht der Text: »Nicht die Armutsflüchtlinge müssen bekämpft werden, sondern die Fluchtgründe in den europäischen Heimatländern«. – Roma-Frauen aus Berlin-Neukölln entwarfen und schneiderten die farbenfrohe Kleidung, einen bodenlangen Rock mit einer paillettenverzierten Bluse. Krippen-Gestalter Benjamin Marx, der selbst ein Roma-Wohnprojekt in Berlin initiierte, hatte die Idee für die Roma-Krippenfigur. Pfarrer Matthias Schnegg sagt: »So soll an die Verfolgungsgeschichte und an das Schicksal der größten europäischen Minderheit erinnert werden.«