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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 1/2025
Der Inhalt:
Religion & Kirchen

Geburtstag von Albert Schweitzer
»Ein Symbol für die Welt schaffen«

Heute vor 150 Jahren wurde der Theologe, Mediziner und Philosoph Albert Schweitzer geboren. Er erhielt er den Friedensnobelpreis. Trotzdem blieb er dem kolonialen Denken verhaftet, sagt der Medizinhistoriker Hubert Steinke. Ein Interview.
vom 14.01.2025
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Beliebt bei der Bevölkerung: Albert Schweitzer bei einer Behandlung (Foto: PA / Mary Evans Picture Library)
Beliebt bei der Bevölkerung: Albert Schweitzer bei einer Behandlung (Foto: PA / Mary Evans Picture Library)
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Publik-Forum: Herr Steinke, Sie haben das Wirken von Albert Schweitzer aus medizinhistorischer Perspektive untersucht. Worauf gründet sich sein legendärer Ruf als Krankenhausgründer und Urwalddoktor?

Hubert Steinke: Dass Albert Schweitzers Reputation erst nach dem Zweiten Weltkrieg schlagartig zunahm, ist sicher kein Zufall. Er wurde gewissermaßen zu einer Projektionsfläche. Der gute weiße deutsche Mann, der sein Leben für seine Ideale und ein gutes Werk einsetzt. Er gab vielen den Glauben an das Gute wieder zurück. Natürlich hatte er diese Funktion auch schon früher, in den 1920er- und 1930er-Jahren. Aber die internationale große Reputation setzte erst in den 1950er-Jahren ein. Es gab auch einzelne Person

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