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An der Oder war der Traum zu Ende

Die Außengrenze der EU ist dicht. Flüchtlinge aus Tschetschenien und Afghanistan stranden deshalb in Warschau. Eine Reportage
von Thomas Schneider vom 25.01.2002
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Der Traum des Ökkes Tusgül ist ein Dönerstand im Zentrum von Warschau. Ein roter Kiosk mit Drehgrill, am besten an den verkehrsreichen Jerusalemer Alleen, direkt beim Zentralbahnhof. Der Döner entwickelt in der polnischen Hauptstadt seit einiger Zeit eine ähnliche Bedeutung wie in Berlin. Ein Dönerstand, sagt Tusgül, wäre eine sichere Existenzgrundlage.

Dabei wollte sich der Kurde aus der Türkei gar nicht lange in Polen aufhalten. Als er 1998 ankam, hoffte er, das Land bald in Richtung Westen verlassen zu können. Er bezahlte viel Geld an einen Mann, der versprach, ihn und seine Familie nach Deutschland zu bringen. Bis zur polnischen Westgrenze ging alles glatt, an der Oder war die Reise zu Ende: Ökkes Tusgül wurde festgenommen und nach Warschau zurückgeschickt.

»Ihr kennt das ja«, sagt Tusgül zum Ende seiner Erzählung,

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