Mit Gottes Selbstbekundung rechnen?

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:
- Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
- Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
- Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- 4 Wochen kostenlos testen

Jetzt direkt weiterlesen:
- diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
- die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
- 4 Wochen für nur 1,00 €

Thomas Pröpper
Evangelium und freie Vernunft
Konturen einer theologischen Hermeneutik. Herder. 326 Seiten. 25,50 EUR
Die theologisch interessierte oder philosophisch geschulte Leserschaft wird aus dem Buch Pröppers wichtige Impulse für ihre Arbeit herauspicken und für ihr eigenes Theologie-Treiben an wesentliche Eckpunkte erinnert. Dem entspricht, dass dieser Leserschaft auch vieles vertraut sein wird, was Pröpper aufführt. Zumal seine Überlegungen zur Freiheit (Gottes und des Menschen), zu Gnade, Gottes Selbstmitteilung und Gotteslehre stattfinden in Auseinandersetzung mit den üblichen bekannten, namhaften Theologen. Einigen von ihnen (F. D. E. Schleiermacher, W. Pannenberg, H. Verweyen) sind ganze Beiträge gewidmet. Darüber hinaus versammelt der Münsteraner Professor in »Evangelium und freie Vernunft«, was schon zwischen 1978 und 2001 an Artikeln erschienen ist. (Lediglich zwei Beiträge sind bisher noch nicht veröffentlicht.) Pröppers Ziel ist eine Zusammenbindung von menschlicher Freiheit und Gottes Wort als Selbstmitteilung und Selbstgegenwart, ohne dass eines der beiden Elemente zu kurz kommt. In diesem Konzept einer »theologischen Hermeneutik« wird menschliche Freiheit erst dann eine rechte Freiheit, wenn sie ihre Hinordnung auf Gott anerkennt und der Mensch sich (frei) dazu entschließt, sich von Gott beanspruchen zu lassen, wenn er mit Gottes Selbstbekundung rechnet sowie Gottes geschichtliche Selbstgegenwart beachtet.
