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Lernlandschaften

vom 30.01.2009
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Vor zehn Jahren ließ Schulleiter Rolf Schönberger in seiner Schule die Wände einreißen. Die Klassenräume wurden aufgelöst, es gab keinen Frontalunterricht mehr. Stattdessen entstanden die »Lernlandschaften«. Die Sekundarschule in Bürglen, einem Arbeiterdorf in der Schweiz, hatte damals viele Klassen und einen schlechten Ruf. »Wir dürfen die Kinder nicht mehr belehren«, war Schönbergers Überzeugung, »daraus entstehen nur Lethargie und Vandalismus.« Seit der Umwandlung arbeiten jeweils 64 Kinder mit drei Lehrern in einem großen Raum. Diese Lernlandschaften sind klassen- und schulformübergreifend, von Stufe 1 bis 9, und es sieht dort ein bisschen so aus wie in einem Großraumbüro. Jedes Kind hat einen eigenen Arbeitsplatz, abgeschirmt, aber einsehbar. Dort arbeiten die Schüler an individuellen Aufgaben, die sie selbst aus einem vorgegebenen Kanon auswählen können. Die Kinder lernen allein oder in Gruppen und ziehen sich, bei Bedarf, in einen Nebenraum zurück. An den drei Lehrertischen stehen Ampeln. Rot bedeutet »nicht ansprechen«, Grün heißt »bin bereit«, und die gelbe Ampel signalisiert »bitte nur im Notfall«. Heute ist die Schule eine Vorzeigeeinrichtung und »Sportschule«. Der hochbegabte Fußballnachwuchs wird hier trainiert.

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