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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 2/2010
Der Inhalt:
Politik & Gesellschaft
Der letzte Brief

Kann denn Liebe Arbeit sein?

Geld für Erziehung: Kaum eine Frage wird so verbissen diskutiert wie das Betreuungsgeld. Doch sowohl Gegner wie auch Befürworter machen es sich zu einfach
von Andrea Teupke vom 29.01.2010
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Kinderaufzucht ist schön, macht aber viel Arbeit. Der Nachwuchs will gehegt, gepflegt, bestaunt und gelegentlich belehrt werden. All dies tun Eltern unentgeltlich und in der Regel auch gern. Wenn ihre Arbeit gelingt, profitieren nicht nur sie davon: Schließlich werden aus den meisten Kindern später sozial verträgliche und leistungsfähige Erwachsene. Was also spricht dagegen, Eltern für ihre Mühe, ihren Schlafmangel und ihre Einkommenseinbußen zu entlohnen?

150 Euro monatlich sollen ab 2013 Eltern erhalten, die für Kinder im zweiten und dritten Lebensjahr keinen staatlich geförderten Betreuungsplatz in Anspruch nehmen. Dieses sogenannte Betreuungsgeld hatte bereits die Große Koalition beschlossen, um all diejenigen mit dem geplanten Krippenausbau zu versöhnen, denen die Politik von Ursula von der

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