Wenn Kohlestrom grün wird
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Als Wasserschloss Europas funktioniert die Schweiz auch als internationale Stromdrehscheibe: Bandenergie aus Atom- und Kohlenkraftwerken, die in der Nacht nirgends gebraucht wird, füllt die Stauseen in den Alpen. Das Geschäft läuft gut. Die Repower etwa, die frühere Rätia Energie, die sich zu 46 Prozent im Besitz des Kantons Graubünden befindet, plant am Lago Bianco im Puschlav eine Anlage, die 1,5 Milliarden Franken kostet und die Leistung eines AKWs hat.
Doch fürs Greenwashing, wie das Kritiker nennen, braucht es Bandenergie, und die wird in der Schweiz knapp. Denn zu streng und zu teuer sind die Umweltauflagen für neue Kraftwerke aus der Sicht der Unternehmer. Kein Wunder deshalb, wenn sich Repower im Ausland nach Strom umsieht.