Eine Nische in der Hauptstadt
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Evas Arche liegt im Nieselregen, als sie sich mit Besucherinnen füllt. 14 Frauen betreten an einem Mittwochmorgen im Januar einen Altbau neben der Sophienkirche in Berlin-Mitte. Sie kommen zum Frauenfrühstück des Ökumenischen Frauenzentrums Evas Arche e. V.
In dem großen hellen Raum hat am gedeckten Tisch auch Eva Ebert Platz genommen. Sie kommt seit 18 Jahren hierher. Kürzlich feierte das Frauenzentrum zwanzigjähriges Bestehen, sie feierte mit. Die heute 66-Jährige hatte einst mit einer Ausbildung zur Justizobersekretärin einen sozialen Sprung gemacht, nach schmerzvoller Scheidung fiel sie aber tief. Die eigene Familie ist ihr heute fremd. Doch wenn sie von ihrem früheren Beruf bei der Justiz, der »Drama