Aufgefallen
Regisseur von der Straße
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Er wollte einen Film drehen, »der sich in die Seele der Menschen frisst«. Das sagte der Regisseur und Drehbuchautor Fatih Akin über sein jüngstes Werk, den an die NSU-Morde angelehnten Politthriller »Aus dem Nichts«. Anfang Januar ist er als bester fremdsprachiger Film mit dem Golden Globe ausgezeichnet worden und geht nun ins Rennen um die Oscars. Akin erzählt darin von einer Frau, die ihren Mann und Sohn bei einem Nagelbombenattentat verliert. Es ist eine Geschichte von Wut und Trauer, Rache und Gerechtigkeit. »Diese Morde betreffen mich persönlich, weil ich auch ein mögliches Opfer des NSU gewesen sein könnte. Weil meine Eltern Türken sind«, sagt er. Akin wollte einen Film machen, »über den die Leute reden müssen, wenn sie aus dem Kino kommen. Das verändert die