Kirche in El Salvador
Biotope der Hoffnung
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Zwei Tage lang marschieren sie über Asphaltstraßen: Frauen, Männer, Kinder – vom Flughafen außerhalb der Hauptstadt San Salvador bis zum Sitz des Präsidenten im Zentrum. »Freiheit für die Unschuldigen!«, rufen sie, halten Fotos ihrer Söhne und Töchter in den Händen. Diese sitzen zum Teil seit zwei Jahren im Gefängnis, ohne Anklage, ohne Verfahren. Der Ausnahmezustand, den El Salvadors Präsident Nayib Bukele verhängt hat, um die Macht der bewaffneten Banden zu brechen, macht es möglich. Neben kriminellen Bandenmitgliedern wurden Tausende Unschuldige in die Gefängnisse geworfen. »Lebendig haben sie sie uns weggenommen, lebendig wollen wir sie wiederhaben!«, rufen die Protestierenden. Ganz vorne in ihrem Protestzug tragen sie ein Marienbild mit. Maria ist dargestellt wie eine arme salvadorianische Frau. In den Händen hält