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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 2/2025
Der Inhalt:
Politik & Gesellschaft
Leben & Kultur

Maul- und Klauenseuche
Tieropfer für den Markt

Wenn Maßnahmen tödlicher sind als die Seuche selbst. Ein Kommentar.
von Anne Strotmann vom 24.01.2025
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(Foto: IMAGO/Christian Ohde)
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Seit 1988 galt die Maul- und Klauenseuche in Deutschland als ausgerottet, nun wurde sie in Brandenburg auf einem Büffelhof festgestellt. Sie ist für Menschen ungefährlich, für Klauentiere aber hoch ansteckend. Mehrere Länder haben bereits den Import von Tieren oder Fleisch aus Deutschland gestoppt. Wirtschaftlicher Schaden droht, die Maßnahmen sind daher rigoros: Wo die Seuche auftritt, werden im Umkreis alle, auch gesunde Klauentiere getötet.

Wären uns Tiere wichtiger als Wirtschaft, dann würden wir anders darauf blicken: Ja, es handelt sich um eine schwere Erkrankung, die unbedingt eingedämmt werden sollte. Aber sie verläuft nur in wenigen Fällen tödlich. Es gibt auch passende Impfstoffe. Das wäre für die Tiere eigentlich eine gute Nachricht. Doch es nützt ihnen nichts, denn die Impfst

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