»Ich spürte eine ungeheure Wut«

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Publik-Forum: Herr Böhm, es gibt hunderttausende, die die Armut in unserer Welt sehen, aber nichts davon wissen wollen. Wie kommt es, dass Sie den Entschluss gefasst haben, dagegen zu kämpfen?
Karlheinz Böhm: Die Idee kam natürlich nicht von heute auf morgen. Von zu Hause aus war ich jedenfalls nicht darauf vorbereitet: Mein Vater war ein berühmter Dirigent und Künstler, der mir nahe gebracht hat, dass ein Künstler mit Politik nichts zu tun haben sollte. Seine Auffassung wurde von der Stellung der Kunst in der Hitlerzeit beeinflusst. Und so wurde bei uns zu Hause über Politik auch nicht gesprochen. Doch 1968 wurde ich erstmals und so massiv mit Politik konfrontiert, dass ich dieser Maxime nicht mehr folgen konnte. Gerade zu dieser Zeit protestierte eine Generation von Kindern
