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Ideologische Propaganda im Dienste Israels

von Ludwig Watzal vom 13.02.2004
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Siegfried Jäger/Margarete Jäger
Medienbild Israel
Lit. 368 Seiten. 25 EUR

Diese Untersuchung über die Berichterstattung betreffend Israel und den Nahostkonflikt in den führenden deutschen Printmedien ist ein Paradebeispiel für eine ideologisch durchtränkte Wissenschaft. Ein Wissenschaftlerteam an der Universität Duisburg hat sich dafür hergegeben und die Berichterstattung der Blätter im Zeitraum von September 2000 bis August 2001 untersucht, und zwar im Auftrag des American Jewish Committee. Heraus kamen offenbar exakt die Ergebnisse, die man dort haben wollte. In der vorab veröffentlichten Studie wurde allen führenden Zeitungen und Magazinen in Deutschland die Verbreitung von antisemitischen Klischees vorgeworfen. Ein nur durch erhebliche ideologische Fixierung der Wissenschaftler zu Stande gekommenes Urteil, das in der Wirklichkeit keinerlei Entsprechung findet. Es ist einfach eine Schande, dass Wissenschaftler so voreingenommen und servil arbeiten. Befolgte man in letzter Konsequenz die Empfehlungen der Autoren und Autorinnen, so müssten die Korrespondenten vor Ort und in den deutschen Redaktionsstuben die brutale Besatzungspolitik Israels beschönigen, wenn nicht rechtfertigen, um nicht in den Geruch des Antisemitismus zu kommen. Mit dieser Untersuchung wurde der Wissenschaft - und Israel - ein Bärendienst erweisen.

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