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Contra: »Ein verkrampftes Projekt«

von Elisabeth Moltmann-Wendel vom 09.02.2007
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Die Bibel mit den Augen einer Frau zu lesen - das forderten Frauen vor zwanzig Jahren und machten begeisternde Entdeckungen von selbstständigen Frauen, die Jesus seinen Weg zeigten, ihn zum König salbten und die einzigen Zeuginnen der Auferstehung wurden. Heute ist die Bibel mit 86 Frauenaugen gelesen und als Bibel in gerechter Sprache erschienen. Doch was dabei herausgekommen ist, begeistert weniger. Wie eine Gleichstellungsbehörde sind die Übersetzenden vorgegangen und haben keine Situation ausgelassen, Frauen ihre Teilhabe an der jüdisch-christlichen Geschichte zu demonstrieren.

Ist es für Frauen wichtig, stets dabei und in der Geschichte präsent zu sein? Tatsächlich haben Untersuchungen der letzten Jahrzehnte gezeigt, dass es Apostelinnen und führende Frauen in der christlich- jüdischen Geschichte gegeben hat. Doch die litane

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