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Frederik in der Hölle

Geschichten aus dem Leben der Emporkömmlinge und Schleimer
vom 08.02.2008
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Es war die Hölle für Frederik. Sie rotteten sich zusammen, zeigten mit dem Finger auf ihn, verlachten und verspotteten ihn. Im Unterricht bewarfen sie ihn mit leeren Coladosen, wenn er sich zu Wort meldete, schimpften sie ihn einen Streber. Die Mädchen hätten gerne in den Pausen mit ihm gesprochen, aber die »Chefs« der Clique hatten es verboten. »Der ist doch schwul«, geiferte die Meute, »pass bloß auf, dass du dich nicht ansteckst.« Schwul nannten sie ihn, weil er schon seit der ersten Klasse einen türkischen Freund hatte, und die beiden waren wie Brüder. Das weckte den Neid der harten Jungs. Und die Mädchen durften nicht in seine Nähe, weil er gut aussah und weil er ein toller Sportler war. Der Boss der Clique hatte von Fair Play zu Hause und anderswo noch nie was gehört.

Und einmal morgens auf dem Schulweg, da passierte etwas,

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