Tür vor der Nase
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Es ist gerade mal sieben Monate her, dass in Deutschland der soziale Kollaps befürchtet wurde. Inständig warben Staat und Verbände im letzten Sommer um freiwillige Helfer, suchten Männer und Frauen, Jugendliche und Rentner für den Bundesfreiwilligendienst. Doch nun, wo dieser Appell von Tausenden gehört wird, schlägt man den Bewerbern die Tür vor der Nase zu.
Es begann am 1. Juli 2011, als die Wehrpflicht ausgesetzt wurde und damit auch der Zivildienst auslief. In der Angst, dass der Sozialstaat ohne Zivis zusammenbrechen oder den letzten Rest an Menschlichkeit verlieren könnte, wurde eilends ein neues Projekt aus der Taufe gehoben: der Bundesfreiwilligendienst (BFD), in dem Männer und Frauen jeden Alters für ein monatliches Taschengeld von 330 Euro einen sozialen Dienst leisten sollten.