Aufgefallen
Maklerin für den Frieden
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Catherine Samba-Panza bekennt sich als Christin. Doch sie wird von den Konfliktparteien als neutral wahrgenommen. Deshalb wurde die Unparteiische Ende Januar zur Interimspräsidentin für ein Jahr in der von Krieg und Plünderung zerstörten Zentralafrikanischen Republik (ZAR) gewählt. Die mutige 59-Jährige ist gleichsam die letzte Hoffnung ihrer unglücklichen Nation.
Zehn Monate zuvor hatten die Seleka-Miliz die Hauptstadt Bangui blutig erobert und erstmals seit der Unabhängigkeit 1960 einen Muslim zum Staatspräsidenten gemacht. Da die Seleka ihre Totschläger aus der kleinen, 15 Prozent der Bevölkerung umfassenden islamischen Minderheit anheuerte, begann der Krieg um die Goldminen und Diamanten-Profite des Landes zu einem gefährlichen