Besser spät als nie
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Es hat ärgerlich lange gedauert. Endlich, 35 Jahre nachdem er in San Salvador von Schergen des Militärs am Altar ermordet wurde, wird der damalige Erzbischof Oscar Romero von Rom seliggesprochen. Eine schon lange überfällige Entscheidung. Es zeigt sich, dass die Kurie, hier die Heiligsprechungskongregation, mit zweierlei Maß misst: Denn bei Johannes Paul II., dem kirchlich und politisch hoch umstrittenen Papst, benötigte Rom nur sechs Jahre bis zur Seligsprechung.
Träge dagegen ist das Tempo Roms im Fall Romero. Rechte Kräfte in der Kurie bremsten mit dem Argument, der vehemente Verteidiger der Armen sei wegen seines linkspolitischen Protests von einem Rechtsextremen erschossen worden – und nicht wegen seines christlichen Bekenntnisses. Folglich erörterten Kirchenfunktionäre hinter dicken Mau