Ende eines Mythos
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Viel hilft viel? Dass dies ein Mythos ist, zumindest wenn es um Pädagogik geht, belegt eindrucksvoll der 15. Kinder- und Jugendbericht, den das Kabinett jetzt vorgestellt hat. Wie viele Hoffnungen wurden an die Einrichtung von Ganztagsschulen geknüpft! Sie sollten benachteiligten Kindern und Jugendlichen bessere Chancen verschaffen, sollten soziales, emotionales und kognitives Lernen verknüpfen und helfen, Bildungslücken zu schließen. Fast nichts davon hat sich bewahrheitet; die Effekte seien »eher mäßig«, heißt es in dem Bericht, der die aktuelle Lebenssituation der 12- bis 27-Jährigen in Deutschland beschreibt.
Nach dem ersten Pisa-Schock folgten Bildungspolitiker allzu gern der schlichten Logik: Wenn Kinder nicht genug in der Schule lernen, müssen sie eben länge