Der Menschenversuch
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Man braucht keine Affen zu quälen, um die schädlichen Folgen des Autoverkehrs in den Städten zu erforschen. Denn die sind längst bekannt: Lärm, Rußpartikel und Stickoxide in der Luft verkürzen die Lebenserwartung und senken die Lebensqualität. Was hätten die bizarren Experimente also belegen sollen? Dass alles nur halb so schlimm ist? Dass die Menschen, die unter giftigen Autoabgasen leiden, sich ihre Beschwerden nur einbilden?
Auch wenn ein Skandal den andern jagt und jetzt angesichts der perversen Tierversuche sogar Automanager Empörung heucheln, auch wenn die EU-Kommission wieder einmal mit Klagen droht: Ein wirkliches Umdenken ist nicht in Sicht, die Verkehrswende steht in so weiter Ferne wie eh und je. Statt zu überlegen, wie Menschen möglichst sicher und emissionsarm von A nach B gelang